Superfood – Superwichtig für eine basische Ernährung?

Patricia Schönfeld

 

Hier ein kurzer Überblick:

 

    Superfood – Superwichtig für eine basische Ernährung?

    Sie sind in aller Munde, gelten als unheimlich gesund und verlocken mit exotischen Namen.
    Goji Beeren, Chiasamen sind extrem gesund und ein Must-Have der heutigen Ernährung.

    Aber stimmt das?

    Nicht wirklich. Zum einen ist auch Bio-Ware nicht wirklich umweltverträglich. Denn lange Transportwege der exotischen „Wunderwaffen“ verschlechtern deren Gesamtbilanz merklich. Und wie die Zeitschrift Ökotest analysierte, waren etliche Produkte – auch Bio-Ware – weit über die Grenzwerte hinweg mit Schadstoffen belastet. Und der Handel zielt mit der Vermarktung dieser Produkte nur auf eins ab: unseren Gelbeutel.

     

    Heimisches „Superfood“ – wirklich super, basisch, bio und gesund

    Vor Ort, in unserer Region, haben wir vieles zu bieten, was es in Sachen Nährstoffe mehr wie nur mit den Exoten aufnehmen kann.
    Regionale Produkte haben sogar einiges mehr zu bieten. Einzig was Ihnen fehlt, ist ein supercooler Name.
    Buchweizen, Brennnessel oder beispielsweise Leinsamen – alles Namen die nicht wirklich cool klingen – aber Ihre Nährwerte haben es in sich.
    Schauen wir uns das heimische Superfood einmal näher an:

    Beeren
    Heidelbeeren beispielsweise enthalten neben Ballaststoffen auch Vitamin C, K und E. Sie unterstützen uns bei Verdauungsstörungen, hemmen Entzündungen und schützen vor vorzeitiger Hautalterung.

    Leinsamen
    Durch Ihren Anteil an Ballaststoffen, Kalzium und B-Vitaminen, sowie der wichtigen Omega-3-Fettsäuren helfen sie nicht nur beim Abnehmen sondern fördern auch unsere Darmgesundheit.

    Löwenzahn
    Viel mehr als ein Unkraut überrascht uns Löwenzahn mit einer guten Portion der wertvollen Vitamine A, B1, B2, B6, C und D, sowie der enthaltenen Bitterstoffe, die so wichtig für unsere Verdauung sind.

    Walnüsse
    Ein Salat mit Avocado gilt als gesund – denn der Avocado wird aufgrund ihres Gehaltes an ungesättigten Fettsäuren ein positiver Einfluss auf unser Herz-Kreislaufsystem nachgesagt. Die heimische Walnuss hat jedoch einen viel höheren Gehalt, ist regional auch in Bio-Qualität zu bekommen, besticht durch kurze Transportwege und ist zudem deutlich länger lagerfähig. Und klein gehackt auf dem Salat mehr wie nur eine Alternative.

    Sauerampfer
    Superfood statt Unkraut – auch der heimische Sauerampfer hat viel zu bieten. Er enthält Bitter- und Gerbstoffe, welche den Appetit anregen und die Verdauung fördern. Zudem ist er reich an Kalium. Die jungen Blätter des Sauerampfers bestechen zudem durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C.

    Klingt gut?

    Hier ein kleines Sauerampfer-Rezept für Sie zum Ausprobieren.

     

    Die Mischung machts – auch bei den basischen Lebensmitteln

    Kein Lebensmittel enthält alle Nähr- und Vitalstoffe, die unser Körper braucht. Daher plädiere ich für eine ausgewogene, gesunde, basische Ernährung. Diese muss auch Fleisch nicht ausschließen – so lange es in Maßen genossen wird. Durch das Zusammenspiel am besten regionaler, saisonaler Produkte und Fleisch aus artgerechter Haltung, erhalten wir uns Gesund – aber auch unsere Region und die heimischen Landwirte.

    Ergänzend zu gesunden, heimischen Produkten kann ich Ihnen die Produkte von Jentschura empfehlen.

    Ein basisches gesundes Frühstück können Sie einfach und leicht mit Morgenstund von Jentschura zubereiten. Dazu ein paar frische, heimische Beeren, oder anderes saisonales Obst und fertig ist ihr gesundes Frühstück.
    Verwenden Sie Wurzelkraft von Jentschura einfach als Würze für Ihr Mittagessen, oder als Topping – und profitieren Sie von den Nähr- und Vitalstoffen aus mehr als 100 Pflanzen.


     

    Unsere Sauerampfer-Inspiration für Sie - auch hier zum ausdrucken:

     Basische Rezepte: Sauerampfer-Sorbet

    Sauerampfer-Sorbet mit gegrillten Pflaumen und Labneh

    Zutaten (f. 2 Personen):

    75g Sauerampfer Blätter
    35g Ahornsirup
    Abgeriebene Schale und Saft einer ½ Bio Limette
    300g Jogurt (Jogurt Alternative z.B. aus Mandeln)
    1 TL unraffinierter Zucker
    1-2 Pflaumen


    Zubereitung:
    Sauerampfer klein schneiden, mit 75ml Wasser, dem Ahornsirup und der Limettenschale und dem Saft der Limette pürieren. In ein flaches Gefäß füllen und mindestens 4 Stunden kaltstellen. Ca. alle 30 Minuten umrühren.
    Jogurt (Alternative) mit dem Zucker vermengen. Ein Sieb mit einem Tuch auskleiden und die Masse einfüllen. Das gefüllte Sieb auf eine Schüssel stellen und ebenfalls für 4-5 Stunden kaltstellen und fest werden lassen.
    Pflaumen halbieren. Stein ausläsen. Stein mithilfe eines Nussknackers öffnen und die Samen herauslösen. Samen in einer heißen Pfanne 3-4 Minuten leicht anbräunen und auskühlen lassen. Pfanne auf mittlere Hitze herunterkühlen lassen.
    Dann die Pflaumenhälften mit der Schnittseite in die Pfanne legen und leicht anbräunen lassen bis sich eine schöne Kruste gebildet hat.
    Die Pflaumen mit dem Labneh und dem Sauerampfer-Sorbet auf Tellern anrichten und genießen.

    Guten Appetit!

     

     

     

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