Ein Hoch auf die rote Beete – stark basisch und mehr als nur Salat

Patricia Schönfeld

 ein Überblick:

 

Ein Hoch auf die rote Beete – stark basisch und mehr als nur Salat

Rote Beete ist unter vielen Namen bekannt: Rote Rübe, Ranne, Rande, Rone oder Rotmöhre. Die fleischige, tiefrote Knolle enthält den (gefürchteten) Farbstoff Betanin. Ab Oktober ist die Haupterntezeit und sofern man selbst keine im Garten hat, kann man sie preiswert auf dem Wochenmarkt erwerben.
Zu Unrecht ist die kleine Knolle ein ungeliebtes Lebensmittel. Dabei hat Sie mehr zu bieten als ihre gefürchtete färbende Wirkung. Sie ist super gesund, eines der Top basischen Lebensmittel und vielfältiger als man zunächst denkt.

Schauen wir sie uns einmal näher an:

 

Eigener Anbau

Wenn Sie einen eigenen Garten haben lohnt sich der Anbau. Die Rote Beete ist anspruchslos und wächst nahezu überall. Und so haben Sie die Chance sie noch kleiner zu ernten, denn dann ist die Rote Beete besonders zart. Ebenso können Sie ihre Blätter frisch für einen Salat verwenden.

 

Basisches Leben

Mit einem PRAL Wert von ca. -5,51 ist sie ein wahrer Basen-Star und macht es leichter die basenüberschüssige Gesundheit aufrecht zu erhalten und saure Lebensmittel auszugleichen.
Ihr hochwertiges Eisen kann den Organismus von Giften reinigen und verbessert so nicht nur das Blutbild. Rote Beete ergänzt die basische Ernährung daher perfekt!

 

Gesundheitliche Potenziale

Schon in der Antike wurde die Rote Beete gerne gegen Blutarmut (Anämie) eingesetzt. Denn neben blutbildendem Eisen steckt auch eine große Portion Folsäure, die einer bestimmten Form der Blutarmut vorbeugen kann, in der kleinen Knolle.
Gerade in Bezug auf den Cholesterinspiegel und einen hohen Blutdruck kann die kleine Knolle einiges leisten. Der regelmäßige Verzehr kann dazu beitragen, gerade Leiden zu verringern, die durch oxidativen Stress verursacht werden. Ihre Fasern verbessern die Elastizität der Arterien. So kann sie Krampfadern vorbeugen.
Der Rote-Bete-Saft stimuliert Leber- und Gallenfunktion und kann so Verstopfungen vorbeugen. Kombiniert mit Karottensaft wird er homöopathisch oft zur Behandlung von Gicht und von Erkrankungen der Nieren und Gallenblase eingesetzt.
Die Rote Bete ist außerdem in der alternativen Heilkunde sehr beliebt zur Unterstützung der Therapie gegen Leukämie.

Kurz gesagt: Rote Bete ist eine super Waffe im Kampf gegen freie Radikale, stärkt die Abwehrkräfte und schützt die Gefäße und das Herz. Sie enthält zwar relativ wenig Oxalsäure, kann aber für Menschen mit Gicht oder Rheuma trotzdem problematisch sein. Betroffene können Rote Bete in Maßen essen, sollten die Blätter aber unbedingt nicht verwenden, da in ihnen besonders viel Oxalsäure steckt.
Ihr Bonus für Figurbewusste: Rote Bete enthält zwar viele wichtige Nährstoffe , aber nur wenige Kohlenhydrate und Kalorien. Somit ist sie nicht nur in vielerlei Hinsicht gesund sondern auch ein idealer Begleiter Ihrer diätischen Ernährung.

 

Und damit das basische Lebensmittel nicht weiter ein Schattendasein fristet, haben wir einige besondere Rezepte für Sie zusammengestellt.

Und auch ihre Farbkraft kann genutzt werden. Nicht nur an Ostern. Färben Sie doch einmal Garn oder Bekleidung damit. Gerade Batiken macht nicht nur Kindern ungeheuer Spaß und sieht gut aus. Für eine gesunde natürliche Farbe Ihrer Ostereier können Sie die Farbe einkochen oder einfrieren um sie für den Frühling und ihren Einsatz haltbar zu machen.

Wir finden die Knolle kann einfach mehr und sollte viel mehr beachtet werden. Was meinen Sie?

 

Zurück zum Blog
1 von 4