Die Süßkartoffel - eine der ältesten Gemüsesorten und so gesund!
Übersicht:
- Herkunft der Süßkartoffel
- So gesund ist die Süßkartoffel
- Möglichkeiten der Zubereitung
- Unsere Rezept-Ideen für Sie
Die Süßkartoffel ist eine der ältesten Gemüsesorten. Denn sie wurde bereits vor über 10.000 Jahren in Zentral- und Südamerika gegessen – peruanischen Höhlenmalereien zufolge. Nach Europa kam die Süßkartoffel wohl 1492. Christopher Columbus hatte die Knolle im Gepäck.
Herkunft der Süßkartoffel
Der Name Süßkartoffel lässt erstmal auf die direkte Verwandtschaft mit der hiesigen Kartoffel schließen, beiden Pflanzen haben aber im botanischen Sinne wenig miteinander zu tun.
Während unsere heimischen Kartoffel zur Familie der Nachtschattengewächse gehört, ist die Süßkartoffel der populärste Vertreter der Windengewächse.
Beide Knollen wachsen unter der Erde, werden während der Sommermonate angebaut und im Herbst geerntet. Dabei lässt sich von der geernteten Süßkartoffel Pflanze weit mehr als nur die Knolle verwerten. In ihren Ursprungsländern in Südamerika werden auch die Blätter der Pflanze zu spinatartigen Gerichten zubereitet.
So gesund ist die Süßkartoffel
Das CSPI (Center for Science in the Public Interest) hat die Süßkartoffel mit Abstand zum gesündesten Gemüse gekürt. 24 Gramm komplexe Kohlenhydrate, viele Ballaststoffe und so gut wie kein Fett stecken in 100 g Süßkartoffeln – dazu nur 108 Kalorien!
10 Best Foods | Center for Science in the Public Interest (cspinet.org)
Inhaltsstoffe
Die Süßkartoffel enthält deutlich mehr Nährstoffe als die Kartoffel.
Sie hat Beispielsweise sehr hohe Werte an Carotinoiden. Dieser sekundäre Pflanzenstoff ist für die rötliche Färbung verantwortlich und wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt. Außerdem ist es wichtig für gesunde und reine Haut, sowie für die Funktion unseres Nervensystems. Gemeinsam mit den Anthocyanen haben die Carotinoide außerdem eine hochgradig antioxidative Wirkung.
Noch ein weiterer Inhaltsstoff der Süßkartoffel macht diese zu einem ganz besonderem Gemüse. Es handelt sich um das Caiapo, einen sekundären Pflanzenstoff, der sich in der Schale der Süßkartoffel befindet. Studien an der Universität Wien wiesen nach, dass das Caiapo positive Effekte gegen
Blutarmut, Bluthochdruck und Diabetes aufweist.
Dazu kommt neben vielen Vitaminen und hohen Kalium- und Magnesiumwerten noch die Qualität der Kohlenhydrate. Viele komplexe, langkettige Kohlenhydrate sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl.
Süßkartoffeln zubereiten
Die Zubereitungsmöglichkeiten der Süßkartoffel sind vielfältig. Von roh, über gekocht bis frittiert sind keine Grenzen gesetzt.
- Rohe Süßkartoffel
Wenn du die Süßkartoffel raspelst, kannst du sie gut für Waffeln oder Muffins verwenden. Ebenso aber auch für Süßkartoffel Puffer.
- Süßkartoffeln kochen
Grundsätzlich kannst du Süßkartoffeln genauso wie die normalen Salzkartoffeln zubereiten. Einfach schälen, in Würfel schneiden und in Salzwasser oder Gemüsebrühe kochen. Die Süßkartoffeln sind gar, wenn du beim Einstechen mit einem Messer keinen Widerstand mehr spürst. Abschließend kannst du sie unter anderem zu einer leckeren Suppe oder cremigem Püree weiterverarbeiten.
- Süßkartoffeln aus dem Ofen
Süßkartoffeln aus dem Ofen ist wohl die beliebteste Zubereitungsart für das gesunde Gemüse. Entweder einfach als Würfel auf einem Blech backen oder als auch Kumpir, wobei die Knolle im Ganzen gegart und anschließend mit allen möglichen Zutaten gefüllt wird.
- Süßkartoffeln grillen
Dazu die Süßkartoffeln waschen und in etwa 1cm dicke Scheiben schneiden. Anschließend mit einer Mischung aus Öl und Kräutern marinieren und auf einen heißen Grillrost legen.
Mehr Ideen? Schauen Sie sich unsere basischen Süßkartoffel-Rezepte HIER an.