#BreakThe Bias - Das Motto des heutigen internationalen Frauentages

#BreakTheBias - Das Motto des heutigen internationalen Frauentages


Für:
Eine geschlechtergerechte Welt vor.
Eine Welt frei von Vorurteilen, Stereotypen und Diskriminierung.
Eine Welt, die vielfältig, gerecht und inklusiv ist.
Eine Welt, in der Unterschiede geschätzt und gefeiert werden.

 

Gemeinsam können wir alle #BreakTheBias.

 

Die Bitte des IWD:

„Schlagen Sie die IWD 2022-Pose ein und teilen Sie Ihre #BreakTheBias Bild, Video, Ressourcen, Präsentation oder Artikel in sozialen Medien mit #IWD2022 #BreakTheBias, um weitere Menschen zu ermutigen, sich für die Gestaltung einer integrativen Welt einzusetzen.“

 

Hintergrund:

Der Internationale Frauentag (International Women's Day) wird weltweit von Frauenorganisationen am 8. März begangen. Der Tag wird auch Weltfrauentag, Tag der Frau oder Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau genannt. Er entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen und kann auf eine lange Tradition zurückblicken.
Bereits August Bebel (1840-1913), ein Begründer der deutschen Sozialdemokratie, war der Meinung: “Ohne die volle Gleichstellung und Gleichberechtigung der Geschlechter ist höchste menschliche Freiheit und Kultur unmöglich.“ Bekannt wurde in diesem Zusammenhang bereits im 18. Jahrhundert die französische Autorin Olympe de Gouges (1748-1793), die während der Französischen Revolution darauf pochte, dass die Rechte der Frauen in die Verfassung aufgenommen werden müssten. Andernfalls seien die Revolutionäre, die sich für "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" einsetzten, auch nicht besser als die von ihnen bekämpften "Tyrannen". Der Nachwelt hinterließ sie ihre Schrift "Die Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin".
In Deutschland wurden während des Ersten Weltkriegs keine Frauentage durchgeführt. Am 19. März 1919, dem Folgedatum des Gedenktags für die Gefallenen der Märzrevolution von 1848, fand der erste Internationale Frauentag statt. Neben Deutschland beteiligten sich Dänemark, Österreich-Ungarn und die Schweiz. Die SPD erhielt ungeahnten Zulauf durch die Vereinnahmung des Kampfes für das Frauenstimmrecht. Die sozialdemokratische Zeitung "Die Gleichheit" fand reißenden Absatz. 1919 durften Frauen schließlich erstmals in Deutschland aktiv an einer Wahl teilnehmen.
Die Geschichte beweist, dass Grundrechte für alle Menschen nicht selbstverständlich sind. Auch in anderen Ländern wurde das Frauenwahlrecht zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingeführt. In der Schweiz durften Frauen schließlich erst seit 1971 wählen gehen, in Liechtenstein erst seit 1984.

 

Der Weltfrauentag in diesen Staaten der Welt ist ein gesetzlicher Feiertag:

Angola, Armenien, Eritrea, Burkina Faso, Georgien, Guinea-Bissau, Kasachstan, Kirgisistan, Kambodscha, Kuba, Laos, Madagaskar, Moldau, Mongolei, Nordkorea, Nepal, Russland, Sambia, Tadschikistan, Turkmenistan, Uganda, Ukraine, Usbekistan, Vietnam, Weißrussland.
Seit 2019 ist dieser auch in Berlin ein gesetzlicher Feiertag – andere Bundesländer bemühen sich aktuell diesen auch einzurichten.


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