Basische Ernährung und Fleisch – geht das überhaupt?

 

 

Hier ein kurzer Überblick:

 

Basische Ernährung und Fleisch – geht das überhaupt?

Am 16.07.202 ist Tag des guten Fleisches. Das habe ich heute einmal zum Anlass genommen, mich mit der Frage auseinander zu setzen, ob eine gesunde basische Ernährung und Fleisch überhaupt zusammen passen.

 

Basische Ernährung

Die basische Ernährung sollte eigentlich basenüberschüssig oder basenreiche Ernährung genannt werden. Denn Ziel ist es soviel wie möglich basenbildende Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Das schließt aber generell säurebildende Lebensmittel nicht aus. Einzig sollte der Anteil der basenreichen Lebensmitten 4-5-mal so hoch sein wie der der säurebildenden.

Bei der Basenfastenkur haben Fleisch und Fisch dagegen nichts verloren, genauso wenig wie Milchprodukte oder Eier. Bei einer basischen Fastenkur ernährt man sich zu 100% von basischen Lebensmitteln. Dieser Zeitraum ist allerdings begrenzt und beträgt meistens 1-2 Wochen.
Danach kann man, moderat, durchaus Fleisch und Wurst zu sich nehmen. Jedoch sollte man seiner Gesundheit zu Liebe besser auf reines Fleisch anstatt verarbeiteter Wurstprodukte zurückgreifen. Auch hier lieber BIO-Qualität und regionale Produkte bevorzugen. Zudem gibt es gute und schlechte säurebildenden Lebensmittel.

 

Wie sieht das nun aus mit den 20-30 % säurebildenden Lebensmitteln?

Tierische Produkte, allen voran auch Hartkäse, sind starke Säurebildner. Der Unterschied wie stark ein Lebensmittel Säure bildet, macht daher einen großen Unterschied.
Beispielsweise Vegetarier, die viel Getreide und Käse essen, sind nicht basischer ernährt wie ein Fleischesser. Ganzim Gegenteil sogar: Aus basischer Sicht ist ein Stück gute Bio-Fleisch mit Salat oder Gemüse besser als eine Portion Spaghetti aus Weißmehl mit einer Käsesoße.

 

Gibt es basisches Fleisch?

Basisches Fleisch gibt es nicht. Aber gute basische Gerichte mit Fleisch.

Doch sollte man möglichst wenig davon zu sich nehmen, da Fleisch (vorwiegend rotes) zu den besonders starken Säurebildnern gehört. Fleisch und eine basenreiche Ernährung können also gut zusammen funktionieren, wenn ein Großteil der eingenommenen Lebensmittel (70-80%) rein basisch ist.

Außerdem kommt neben der Menge der eingenommenen Säurebildner auch auf die Qualität an. Dann kann durchaus auch Fleisch gesund sein.

Ich habe mich zunächst schwer getan, mich basisch zu ernähren, da ich dachte, auf alles Fleisch verzichten zu müssen. Ich esse äußerst wenig Fleisch, aber das dann mit Genus. Und das ist auch mit der basischen Ernährung vereinbar.

Einzig verarbeitete Produkte sollte man der Gesundheit zu liebe meiden. Denn, so fanden Forscher in einer Studie heraus, bereits der Konsum von wenigen Mengen verarbeiteter Fleischprodukte wie beispielsweise Wurst, schadet der Gesundheit deutlich.

Ebenso zeigte aber auch diese Studie, dass sich das bei unverarbeiteten Fleisch ganz anders verhält.

Wenn wir zu zweit mal wieder Fleisch essen, dann eben kein ganzes Steak für jeden, sondern ein Steak für zwei in kleine Streifen geschnitten und über einen großen gemischten Salat verteilt. Das spart bei der Fleischmenge ohne dass man einen Verzicht spürt. Das ganze mit Nüssen und Wurzelkraft als Topping und es ist ein purer Genuss – und basisch gesund.

Gerade ein „Geschnetzeltes“ aus Fleisch von BIO oder Weidehaltung ist von der Menge her mit wenig Fleisch ausreichend – und stillt eine eventuelle Lust auf Fleisch mit wenigen Gramm. So überwiegen die gesunden basischen Lebensmittel.

Um meinen Körper weiter zu entlasten bade ich regelmäßig basisch und trinke viel basischen Kräutertee. So darf es auch ohne Reue 1-2-mal die Woche Fleisch sein.

Dies und weitere basische Rezepte die sie mit und ohne Fleisch genießen können finden Sie HIER.

 

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